ff
< Gutes

Ja - der Wind

Lyrik von Linda Li


 

Ja - der Wind

Es beginnt

das Spiel mit dem Wind

die goldnen Blätterkinder rufen ihn

locken - zirzen - necken ihn

nur damit er kommt

um sie zu befrein

damit sie endlich fliegen können

einmal mit dem Wind

als des Windes Wirbelkind.

Goldne - gelbe - rote Lichteraugen

verführen ihn zu kommen

und sein wildes Spiel zu treiben

mit Milliarden Blätterreigen

und aller Welt zu zeigen

der Herbst - er ist nun da

und führwahr - welch ein Erleben

wenn ein Blatt will ab sich heben

von des Vaters Leben

plötzlich frei - unsagbar frei

doch wenn der Wind den Atem hält

das freie Blatt zu Boden fällt

mag sein - ein Kind erblickt es schnell

weil die Farben so frohlocken

preßt es in ein Buch hinein

so kann es lange noch - zur Freude sein.

 



Pfeil zurueck zum Blog
Michaela, 16-02-14 14:27:
Das ist eine zauberhafte Hommage an den Herbst!!LG.Michaela
Herbert, 29-10-13 12:39:
Ein schönes Gedicht. Ich konnte in meinem Inneren fühlen, wie die Blätter im Wind wirbeln. Danke!
Kommentar hinzufügen *
*

CAPTCHA Bild zum Spamschutz
Wenn Sie das Wort nicht lesen können, bitte hier klicken.
*
*

* In diesem Feld bitte etwas eingeben ...

ggg