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Afrikafestival 2010.........

mit der Gruppe91...........


 

 

 

 

 

 .....auf dem Festplatz Tübingen....

 

Beim runden Tisch Kultur sind wir zum ersten Mal Muyang Susan Enih und ihrem Mann Sunjo Tatah begegnet. Ihre wunderbar freie unkonventionelle Rede, die den ganzen runden Tisch Kultur erfreute, hat auch uns fasziniert. Susan warb für das Afrikafestival wie ein großes Kind mit überschäumendem Temperament und Gestik und.......ohne Blatt in der Hand! Werner und ich nahmen uns vor, das Festival zu besuchen.....................                                                                                       Einige Zeit später rief uns Susan im G91 Bau an. Wir machten ein Treffen aus, und so lernten wir uns in unseren Ausstellungsräumen näher kennen. Sie war begeistert von unserer Arbeit bzw. von Herbert Röslers Werk und konnte sich nicht satt sehen an den vielen schönen bunten Bildern und Gegenständen. Im Chambre Separé tauschten wir uns dann weiter aus, und zu unserer gegenseitigen Freude fanden wir schnell heraus, dass wir das gleiche Fundament für unser Leben haben -  die Liebe zu Gott und zu Jesus von Nazareth, dem Sohn des lebendigen Gottes. Die Stunden vergingen, ohne das wir es bemerkt haben. Susan wünschte sich von uns, dass wir beim Afrikafestival mitmachen, gerade wegen unserer Kunst, die in vielem der afrikanischen nahe kommt. Wie das Leben so spielt, war zu dieser Zeit ein lieber Freund der Gruppe 91, der Fotograf Jürgen Rubin,  in Südafrika, weil er diese Reise als Preis für seine wunderbaren  Fotos gewonnen hatte. Jürgen hatte dort unten viel Informationsmaterial gesammelt und uns auch auf Filme hingewiesen zur Geschichte Afrikas                       
    Mir ging das ganze Sein um Afrika sehr zu Herzen und bewegte viel in mir...so dass ich auch ein paar Gedichte darüber schrieb. Kurz und gut...wir entschlossen uns beim Afrikafestival mitzumachen.................................. Am Tag des Aufbaus erlebten wir direkt etwas Besonderes.......... Als wir mit unserem Anhänger beim Festplatz ankamen, waren dort nur Schwarze und es gab ein wenig Hin und Her, was wir da jetzt machen. Die Rollen waren auf einmal vertauscht, von dem was ich in der letzten Zeit durch Bilder, Texte und Filme erlebt hatte. Wir die Weißen waren die anderen...ein Erlebnis, welches ich nie vergessen werde. Als wir dann aber als Gruppe 91 erkannt wurden, war alles klar, und wir bekamen einen wunderbaren Platz unter vier Kastanienbäumen. Nun begann der Aufbau........
                                                                                  
                                                                                
  Wir befestigten eine große weiße Plane an den Baumwipfeln, und in der Mitte mit einer langen Holzstange erhöhten wir das ganze zu einer Art modernem Tipi. Wir dekorierten unseren Stand mit vielen schönen „Röslerschätzen“ und unsere frisch erbaute Bar startete ihre  Bestimmung.                                                                                                                      Um uns herum begann auch ein buntes Treiben...die Händler aus vielen verschiedenen Städten und auch viele Helfer mit Projekten in Afrika begannen mit dem Aufbau. Es gab viele schöne Begegnungen und Eindrücke, die wir nie vergessen werden.    Das Festival ging seinen Lauf...Boris Palmer wurde mit Zweigen... afrikanischenTrommeln und extatisischem Tanz als Schirmherr des Ganzen auf dem Platz empfangen. Alles konnten wir nicht mitbekommen, was so auf der Bühne geschah...aber es gab viele erstklassige Künstler, die auftraten.      Der Besuch des Festivals ließ etwas zu wünschen übrig...aber so war es auch überschaubar und artete nicht in einem Menschengedränge aus. Ich habe viele Kinder geschminkt...schwarze und weiße, und wenn ich ganz ehrlich bin, muss ich sagen, dass es mir mehr Freude gemacht hat, die schwarzen Kinder zu schminken. Sie inspirierten mich viel stärker...es war wie ein Ping Pong zwischen geben und nehmen. Ich habe mir auch wirklich Gedanken darüber gemacht, warum das so war und ich glaube, dass ich die Antwort gefunden habe. Auf die geistige Armut...das muß man aber richtig verstehn... kann man am besten aufbauen...diese Art Armut ist dankbar...kreativ...mutig...Unser „zivilisierten“ Kinder sind oft schon so geprägt von Trends und all dem Überfluß unserer Zeit, dass sie dabei sind das eigentliche Kindsein zu verlieren. Traurig............aber nun Schluß...sonst verliere ich mich.................... Also .........das Afrikafestival war ein schönes Erlebnis, und selbst der Abbau sorgte noch für Aufregung, denn ein Sturm kam auf und half uns beim Zeltabbau. Durchnäßt doch freudig bauten wir bis so um Mitternacht alles ab, und zum guten Schluss habe ich noch meine Rippen getestet, ob sie auch halten. Sie haben gehalten...aber sich noch einige Zeit bemerkbar gemacht, so dass ich eine weitere Lebenserfahrung vom Afrikafestival mitnehmen durfte.............. .....................................................In Liebe Gruppe 91..... Linda Li
 

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